Måløy liegt geschützt an der Ostseite der Insel Vågsøy und ist ein wichtiger Exporthafen für begehrte Meeresfrüchte aus Norwegen.
Das bezaubernde Måløy zählt etwas über 3.000 Einwohner und ist Verwaltungssitz der Gemeinde Vågsøy. Obwohl die Stadt klein ist, gibt es große Anlagen für die Haltbarmachung und Verarbeitung von Fisch. Jedes Jahr werden 180.000 bis 200.000 Tonnen an Fisch hier an Land gebracht und anschließend direkt ins Ausland exportiert.
Sehenswürdigkeiten
Vågsøy hat viele verschiedene einmalige Eigenschaften. Neben dem Stadtzentrum von Måløy und den zahlreichen Leuchttürmen ist die Region für den Kannestein bekannt, einen vom Meer über tausende von Jahren zu einem Pils geformten Felsen. Zu einem entspannten Aufenthalt im Sommer lädt der schöne silberne Sandstrand ein. Einige meinen gar, es sei der schönste Strand Norwegens. Måløy hat noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten: Es liegt ganz in der Nähe verschiedener nationaler Sehenswürdigkeiten, darunter der Nationalpark Jostedalsbreen, wo sich der größte Gletscher des kontinentalen Europas befindet.
Geschichte
Es heißt, dass der Wikingerkönig Magnus der Gute 1035 an der Insel Moldøen anlandete. Hier rief er alle Bauern der Gegend zu einer Thingversammlung freier Männer ein. Sein Vater, Olav der Heilige, hatte diese Bauern lange Zeit bekämpft, doch Magnus wollte Frieden und versprach bessere Gesetze und mehr Freiheit. Damals hieß die Insel Málstefna, was wörtlich übersetzt „sprechender Stein“ bedeutet. Dies wurde später in moderner Sprache zu Moldøen.
Måløy wurde ursprünglich als Handelszentrum auf dieser kleinen Insel gegründet. Der Handel blühte zusehends, und so zog die Stadt allmählich auf die größere Insel Vågsøy um, behielt aber den Namen der kleineren Insel bei. Dies führt zu einiger Verwirrung, obwohl die kleinere Insel heute häufig als „Lisje-Måløyna“, das kleine Måløy, bezeichnet wird. Måløy hat seit 1997 das Stadtrecht.
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