Svolvær zieht Naturliebhaber und Abenteuerlustige an – und Künstler, die nach dem besonderen Licht suchen.
Der malerische Hafen von Svolvær liegt am Vestfjord. Genießen Sie Ihren Besuch eines Fischerdorfs, in dem jahrhundertealte Seefahrertraditionen bewahrt wurden. Die umliegenden Inseln, steil aufragenden Berge, schönen Strände und geschützten Buchten sind die perfekte Kulisse für eine Vielzahl aufregender Aktivitäten. Geschäfte, Galerien, Cafés und Restaurants sind über die gesamte Stadt verteilt. Die Einheimischen essen für gewöhnlich auswärts Mittag. An den Wochenenden ist die Stadt voller Leben.
Zentrum des Fischfangs
Die weltweit größten Kabeljaufänge an den Bänken der Lofoten werden jedes Jahr zwischen Januar und April eingefahren. Darauf baute die Entwicklung dieser kleinen Küstenstadt auf. Im Durchschnitt wurden zwischen 40 bis 50 Millionen Kilogramm gefangen. Mittlerweile bewegt sich der Fang von Jahr zu Jahr zwischen 25 und 50 Millionen Kilogramm. Heute gibt es weniger als 3.000 Fischer – wenig im Vergleich zu den 20.000 Fischern im Jahr 1947, was in erster Linie an effizienteren Fischereifahrzeugen liegt. Die Wirtschaft beruht hauptsächlich auf Fischfang, Fischverarbeitung und Schifffahrt.
Skifahren und Kunst
Svolvær ist aber nicht nur ein Zentrum des Fischfangs. Im Winter sind die Straßen gefüllt mit Skifahrern, die zum Wintersportzentrum unterwegs sind, sowie mit Künstlern, die wegen der hiesigen Landschaft, des farbenfrohen Stadtbilds und vor allem des hier herrschenden Lichts in Scharen hierher strömen. Die außergewöhnliche Natur der Lofoten hat seit Jahren zahlreiche Künstler inspiriert und angezogen. Aus diesem Grund zählt die Kommune Vågan die größte Anzahl an niedergelassenen Künstlern und gehört sie mit ihren Galerien und Museen an allen Orten zu den wichtigsten Kunststädten in Nordnorwegen.
Das berühmteste Wahrzeichen der Lofoten und von Svolvær ist die Felsformation Svolværgeita, die im Sommer bevorzugtes Ziel von Bergsteigern ist. Bergsteiger aus aller Welt kommen hierher, um zwischen den beiden Felszacken auf dem Gipfel hin- und herzuspringen. Einer der Höhepunkt im Winter stellen die jährlichen Weltmeisterschaften im Kabeljauangeln dar.
Geschichte
Die erste bekannte Ansiedlung in Nordnorwegen, Vågar, lag am engen, natürlichen Hafen gleich westlich von Svolvær. Vågar wurde im Buch Heimskringla von Snorri Sturluson erwähnt und wurde vermutlich im Jahr 800 gegründet. Wahrscheinlich wurde eine der ersten Kirchen Nordnorwegens hier vor etwa 900 Jahren errichtet. Svolvær wurde erstmals 1567 erwähnt („Suoluer“), ist jedoch wahrscheinlich viel älter. Die altnordische Form des Namens ist vermutlich Svǫlver. Der erste Namensbestandteil ist vermutlich von svalr abgeleitet, das „kalt“ oder „kühl“ bedeutet. Der zweite Namensbestandteil ver steht für „Fischerdorf“. Auf den großen Kabeljaufängen im Winter fußte seit jeher die Wirtschaft. Svolvær war lange Zeit ein bedeutendes Fischerdorf. Der Fischfang bescherte dem Ort 1918 das Stadtrecht.
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